Guten Morgen Ihr Lieben!!!!
Nun habe ich Euch ja alles von den Tagen in den Bergen berichtet und kann nun erzählen was so in den 2 Wochen Goa passiert ist.
Wir haben wieder das selbe herrliche Haus gemietet wie letztes Mal. Die Besitzer (ein goanisches Paar) wohnen im unteren Teil des Hauses. Sie sind super lieb und ich habe mich riesig gefreut sie wiederzusehen.
Die Dame hat aber keinen grünen Daumen und daher ist mein kompletter Pflanzenbestand tot. Und ich hatte mir so viel Mühe gegeben mit meinem Balkon…..
Hier sind so um die 35 Grad und 60% Luftfeuchtigkeit. Ein Tropenparadies an der Westküste. Goa ist der kleinste Staat Indiens und auch mit das beliebteste Ziel für Touristen.
Zurzeit ist noch nicht soooo viel los. Zumindestens in unserem Ort. Im Norden und Süden Goas sieht es schon etwas anders aus. Wir sind in der Mitte. Aber je näher Weihnachten rückt, desto voller wird es werden.
Es gibt hier auch eine Deutsch-Goanische Organisation, die jedes Jahr eine Deutsche Woche veranstaltet. Letztes Mal war mein Beitrag Backunterricht zu geben. Da stand ich mit 2 anderen Deutschen vor 30 Goanern und backte Kuchen 🙂
Dieses Jahr sind wir wieder voll dabei. Ich werde wieder Kuchen backen, mein Schatz und ich werden bei einer 10 Km Fahrradtour durch Goas Hauptstadt Panjim mitmachen, mein Partner wird einen Vortrag halten und ich werde im Dirndl auf dem Oktober-/Weihnachtsfest mitfeiern 🙂 Nun kommt endlich meine Lebkuchenkette zum Einsatz. Foto hatte ich ja damals gebloggt.
Wir haben auch wieder unsere indische Köchin und Putzfrau. Sie ist sehr lieb, aber manchmal indisch verpeilt…..ich versuche ihr immer noch zu erklären, daß 5 Kilo Reis kochen mit einer Handvoll Gemüse nicht wirklich unser Konzept von Mittagessen ist (wird aber besser) und daß Naß nicht gleich sauber ist. Sie veranstaltet immer eine Wasserplanschparty im Badezimmer. Sie durchnässt alles, trippelt dann mit ihrem Sari aus dem durchfluteten Badezimmer, macht die Tür zu und geht. Also daran und an anderen Kleinigkeiten arbeiten wir noch 😉
Letztes am Strand unterhielten wir uns mit einem alten Inder aus Kalkutta. Am Strand wird auch Paragliding angeboten. Als wir da so standen, setzte der Paraglider- Inder samt Touri zur Landung an. Ich schaute so hoch und sage noch: „Ich glaube wir müssen hier weg“. Aber eigentlich durfte ja nichts passieren, da dieser Strandabschnitt voller Menschen ist und der Heini, der diese Trips anbietet das weiß. Also blieben wir stehen. Doch dann schrie der Paraglidertrottel herum und zeigte, daß wir gehen sollen. Wir rannten los…aber der alte Herr war nicht so schnell. Der Schirm landete direkt auf ihm drauf. Wir befreiten ihn schnell. …er nahm es mit indischer Gelassenheit 😉
Vorgestern spielten wir mit Freunden Tennis am Strand. Ich habe barfuß gespielt. Das war ein Fehler. Bei vollem Einsatz bin ich durch den Sand geschliddert und habe mir den großen Zeh an einer Muschel aufgerissen. Seitdem humpel ich durch die Welt. Sport ist Mord…
Ich glaube Mücken können Gedanken lesen. Eben saßen 2 an der Wand. Ich sah sie. Ich stand kurz auf, um ein Heft zu holen. Mit dem Ziel zu töten ging ich zur Wand zurück. Mücken weg.